Kein Platz für Judenhass im öffentlich-rechtlichen Rundfunk!
In der Debatte um mutmaßlich antisemitische Tendenzen muslimischer Journalistinnen bei WDR und ZDF hat sich Josef Schuster, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, mit Briefen an die zuständigen Intendanten gewandt. „Menschen, die Antisemitismus verbreiten, dürfen keinen Platz beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben“, so Schuster.
Dazu erklärt Jörg Kühne, kirchen- und religionspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag:
„Wer öffentlich Ressentiments gegen jüdische Bürger oder den Staat Israel schürt, hat im gebührenfinanzierten Rundfunk nichts verloren – egal, ob die Hetze aus politischen oder religiösen Motiven erfolgt. In diesem Punkt stimme ich Josef Schuster unumwunden zu – endlich trifft die Kritik des Präsidenten des Zentralrats der Juden einmal die Richtigen!
Die AfD warnt seit Jahren vor dem immer offener zur Schau getragenen muslimischen Antisemitismus. Erst vor wenigen Monaten mussten wir in Deutschland und Sachsen mit ansehen, wie Demonstranten auf öffentlichen Plätzen menschenverachtende Parolen gegen Juden und den Staat Israel skandierten. Die wahre Gefahr möchte Josef Schuster jedoch absurderweise in der AfD erkennen, die sich seit ihrem Bestehen für den Schutz der jüdischen Mitbürger stark macht. Angesichts einer solch verkehrten Wahrnehmung ist es kein Wunder, dass sich viele Juden durch den Präsidenten des Zentralrats nicht mehr repräsentiert fühlen.
Wo bleibt eigentlich die Kritik an ZDF und WDR durch die staatlichen Antisemitismusbeauftragten in Bund und Ländern? Was tut Thomas Feist (CDU) in seiner Funktion als Beauftragter für das jüdische Leben in Sachsen? Funkstille!“

JÖRG STEFFEN KÜHNE

Mitglied des Landtages

Verlagsangestellter, Kirchenpolitischer Sprecher