Das politisch herbeigeführte Pulverfass,

Antisemitismus von jeglicher Seite ist zu verurteilen, -dass es im von sozialistischer Ideologie geleiteten Leipzig passiert, ist leider kein Widerspruch.

Die mangelnde Differenzierungsfähigkeit linker Kreise zwischen Kritik an einem Staat und den Vernichtungsfantasien islamischer Staaten, macht deutlich, dass hier unschöne und unterschwellige Vorurteile gegenüber Juden gehegt werden. Das heuchlerische Messen mit unterschiedlichem Maß verdeutlicht dieses Defizit.

So schreibt der Autor Hendrik Broder sehr richtig und sinngemäß wiedergegeben: Wer Israel Tatsachbestände vorwirft, welche er anderen bei gleicher Sachlage erspart, der ist eben ein Antisemit und nichts anderes.

Wer dieses Messen mit Ungleichem Maß zu seiner Gewohnheit macht, wie es in vielen sogenannten linken Kreisen üblich ist, bereitet den Boden.

Der Antisemitismus ist in jeglicher Form zu verurteilen, diese Aussage entbindet jedoch nicht von der Pflicht genauer hinzuschauen, nämlich dort, wo er am stärksten droht andere zu infizieren.

Flucht und Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern waren nahezu total. Von den fast 900.000 in arabischen Ländern vor 1948 lebenden Juden sind heute nur wenige Tausend übriggeblieben. Erste Flucht- und Migrationsbewegungen gab es bereits vor der Staatsgründung Israels. Zwischen 1941 und 1948 kam es zu zahlreichen antijüdischen Ausschreitungen in Syrien, im Libanon, im Irak, auf der arabischen Halbinsel, in Ägypten und dem sonstigen Nordafrika.

2019 kündigte der Iran die Auslöschung Israels an, die er nun für möglich halte. Merkel äußerte sich dezent mit „Allgemeinposten“, die mehr Verwunderung und Entsetzen bei der jüdischen Bevölkerung auslöste, als sie für Klarheit sorgte. So dass sich der amerikanische Botschafter deutlich an die Bundeskanzlerin wandte und sie an die schwierige Lage in Israel erinnern musste.
Leider ist das linksverschobene Deutschland nicht willens, Einsicht zu zeigen.


In diesem Jahr kam es zu antisemitischen und israelfeindlichen Demonstrationen im links geführten Berlin und anderen weitgehend unbürgerlichen Kommunen, so dass sich der israelische Botschafter Issacharoff äusserst besorgt zeigte. Er sagte laut „Bild“, dass „unglaubliche antisemitische Äußerungen gebrüllt wurden“.

Gregor Gysi zeigte Verständnis für diese antisemitischen Demonstrationen.

Auch hier ist der von unsinnigen Ideologien getragene Staatsapparat nicht in der Lage, die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Aus genau jenen Ländern der illegalen Masseneinwanderung in unsere Sozialsystem, -angelockt durch riskante und falsche, ideologisierte, linke Politik-, breitet sich hartnäckiger Antisemitismus aus. Jugendliche Muslime prügeln Juden in Berlin am hellichten Tag mit Gürteln und verbrennen die politischen Symbole Israels.

Hier muss den Altparteien vorgeworfen werden, in sträflicher Weise zu relativieren und die wahren Ursachen zu beschönigen.

Pure Lippenbekenntnisse der Altparteien sind nichts anderes, als die Stille Duldung.

Wie verbreitet antisemitische Vorurteile unter Einwanderern aus Syrien und dem Irak sind, hat der Historiker Günther Jikeli im Auftrag des American Jewish Committee untersucht.

So sei es für Syrer und Iraker völlig legitim zu behaupten, die Welt werde von Juden und von Israel kontrolliert.
Unter den Befragten sei es absolut normal, das Existenzrecht Israels in Frage zu stellen.

Die Skepsis gegenüber Israel habe nicht nur politische, sondern auch religiöse Gründe: So sei auch das Vorurteil verbreitet, Juden hätten die heiligen Schriften „verfälscht“. Oft sei zu hören gewesen, sie seien Feinde der Muslime und hätten versucht, den Propheten Mohammed zu ermorden.

Innerhalb der arabischen Welt gehörte Syrien zu den besser ausgebildeten Ländern mit einer der niedrigsten Analphabetenraten. Aus einer Reihe von Studien über das Lehrmaterial in syrischen Schulen zwischen 2000 und 2008 geht hervor, dass Antizionismus und Antisemitismus fester Bestandteil des obligatorischen weltanschaulichen Unterrichts sind: Zionismus soll auf Lügen basieren, Juden hätten nichts mit den ursprünglichen Bewohnern des Heiligen Landes zu tun, weil sie zu 90 Prozent von Khasaren abstammten, Jerusalem sei von Arabern gegründet worden und eine heilige Stadt nur für Muslime und Christen.

 

Kurz zusammengefasst, ist der Zionismus den syrischen Schulbüchern zufolge, Zitat „noch schlimmer als der Nationalsozialismus, weil die Juden den Holocaust übertrieben, zugleich die Methoden Hitlers in Palästina perfektionierten. Zudem hätten die Nazis ja einen Grund gehabt, weil die Juden in Deutschland nicht loyal gewesen seien.“

Gerade die Tatsache, dass der Antisemitismus in den islamischen Pflichtunterricht eingebettet ist, macht den Inhalt brisant. Unterdessen hat sich die sunnitische Bevölkerung Syriens während des Bürgerkriegs weitgehend islamisiert.

Ganz fraglos gehört Syrien, wie auch der Iran, mit zu jenen Ländern, in denen der schlimmste Antisemitismus fruchtbarsten Boden findet.

Ganz fraglos gibt es so gut wie keinen Flüchtling aus dem Vorderen Orient, der nicht durch massive und gefährliche antisemitische Ressentiments systematisch, von Kindheit an, indoktriniert wurde.

Durch die kritiklose und fahrlässige Haltung gegenüber diesen für unsere Gesellschaft höchst problematischen Menschen, hat die Bundesregierung es auch in Zukunft zu verantworten, dass Juden in Deutschland geraten wird, nicht mehr ihre Kippa zu tragen, den Davidstern nicht zu tragen, oder sich anderweitig zu ihrer Religion zu bekennen.

Es ist möglicherweise nur eine Frage der Zeit, wie lang der von Muslimen gewährte Dispens gegenüber den Christen Bestand hat.

Nicht nur Juden wurden in islamisch dominierten Gegenden vertrieben und vernichtet, sondern hundertausende von Christen.

Wir fordern ein Ende der illegalen Migration und einer unkontrollierten Einwanderung in unsere Gesellschaft, und dies aus Gutem Grund: Dem Schutz unserer Bürger.

Wir fordern, dass von staatlicher Seite grundsätzlich eine angemessene und prüfende Haltung gegenüber Migranten an den Tag gelegt wird, die aus bekanntermaßen antisemitisch geprägten Gesellschaften zu uns gelangen, da diese die Innere Sicherheit,  unsere Freie Gesellschaft insgesamt, gefährden.

Parallelgesellschaften und antisemitische Ideologien lehnen wir mit aller zu Gebote stehenden Schärfe ab.

 

(Autor: Kai Günther)

 

 

 

 

Quellen:

Flucht und Vertreibung von Juden aus den arabischen Ländern | bpb

Amerikanischer Botschafter Grenell kritisiert Merkel wegen Wortwahl gegenüber Iran (israelnetz.com)

Anti-Israel-Demos: Politiker fordern entschiedenes Vorgehen gegen Antisemitismus | MDR.DE

Syrische und irakische Flüchtlinge – Befragung zu antisemitischen Vorurteilen unter Migranten (Archiv) (deutschlandfunk.de)

Schulen des Hasses | Jüdische Allgemeine (juedische-allgemeine.de)

 Studie: Antisemitismus ist auch unter Linken weit verbreitet – WELT