𝐀𝐛𝐬𝐚𝐠𝐞 𝐝𝐞𝐬 𝐕𝐨𝐫𝐭𝐫𝐚𝐠𝐬 𝐯𝐨𝐧 𝐁𝐞𝐧𝐧𝐲 𝐌𝐨𝐫𝐫𝐢𝐬: 𝐅𝐫𝐞𝐢𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐢𝐬𝐬𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭 𝐠𝐚𝐫𝐚𝐧𝐭𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐨𝐡𝐧𝐞 𝐌𝐚𝐮𝐥𝐤ö𝐫𝐛𝐞!
Die Theologische Fakultät in Leipzig hat einen Vortrag des bekannten israelischen Historikers Benny Morris abgesagt – zum einen wegen „Sicherheitsbedenken“, zum anderen wegen bestimmter Aussagen, die man „rassistisch“ lesen könne. Im Vorfeld hatten BDS-nahe studentische Gruppen gegen den Vortrag Stimmung gemacht.
𝐷𝑎𝑧𝑢 𝑒𝑟𝑘𝑙ä𝑟𝑒𝑛 𝑇𝑜𝑏𝑖𝑎𝑠 𝐾𝑒𝑙𝑙𝑒𝑟, 𝑟𝑒𝑙𝑖𝑔𝑖𝑜𝑛𝑠𝑝𝑜𝑙𝑖𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒𝑟 𝑆𝑝𝑟𝑒𝑐ℎ𝑒𝑟 𝑑𝑒𝑟 𝐴𝑓𝐷-𝐹𝑟𝑎𝑘𝑡𝑖𝑜𝑛 𝑖𝑚 𝑆ä𝑐ℎ𝑠𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒𝑛 𝐿𝑎𝑛𝑑𝑡𝑎𝑔, 𝑢𝑛𝑑 𝑑𝑒𝑟 𝑘𝑢𝑙𝑡𝑢𝑟𝑝𝑜𝑙𝑖𝑡𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒 𝑆𝑝𝑟𝑒𝑐ℎ𝑒𝑟 𝑑𝑒𝑟 𝐴𝑓𝐷- 𝑆𝑡𝑎𝑑𝑡𝑟𝑎𝑡𝑠𝑓𝑟𝑎𝑘𝑡𝑖𝑜𝑛 𝐿𝑒𝑖𝑝𝑧𝑖𝑔, 𝑑𝑒𝑟 𝑆𝑡𝑎𝑑𝑡𝑟𝑎𝑡 𝐽ö𝑟𝑔 𝐾üℎ𝑛𝑒:
„Wir fordern den sächsischen Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow auf, sich in aller Deutlichkeit gegen diesen ungeheuren Vorgang zu positionieren und die Universität aufzufordern, den Vortrag von Professor Morris doch noch zu ermöglichen. Machen Sie unmissverständlich klar, dass hierzulande Wissenschaftsfreiheit und Meinungsfreiheit herrschen!
Auch Innenminister Schuster steht in der Pflicht, sich mit dem wachsenden Antisemitismus, der inzwischen höchste Kreise erreicht zu haben scheint, zu befassen. Wir hatten in Deutschland schon einmal eine Zeit, in der Juden aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen wurden. Dergleichen darf sich nie wiederholen! Wehren wir gemeinsam den Anfängen!“
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