Gegen das Vergessen: Die deutschen Heimatvertriebenen in Leipzig

Die AfD-Fraktion stellte zur November-Ratsversammlung zu diesem Thema eine Anfrage. Diese sollte aufklären, wie es um die Haltung der Stadt zu den Flüchtlingen, Vertriebenen und anderen Opfern des eigenen Volkes hier in Leipzig bestellt ist.

Stadtrat Karl-Heinz Obser, welcher sich in der Vergangenheit mit viel Engagement für Leipzigs Heimatvertriebe eingesetzt hat, äußert sich dazu wie folgt:

„Die Beantwortung der Anfrage übernahm das Dezernat Kultur mit seiner Linken-Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke. Die schlimmsten Befürchtungen wurden wahr – der eigentlich gut recherchierbare Tatbestand der millionenfachen Vertreibung unserer Landsleute aus ihren traditionellen Siedlungsgebieten mit Todesfolgen für Hunderttausende und Verlust ihres Eigentums wurde schlicht negiert. Die Gebiete der Vertreibung wie z.B. Ostpreußen, Schlesien und das Sudetenland blieben unerwähnt und wurden als ´Gebiete mit einer deutschen oder deutschstämmigen Minderheit´ bezeichnet – also alles halb so schlimm! Diese Siedlungsgebiete, ´entstanden aus Migrationsbewegungen im 18., 19. und 20. Jahrhundert´, weiß man im Dezernat Kultur.

Meine Nachfrage, ob hier Schulungsbedarf im Kulturdezernat bestehe, wurde lapidar verneint. SPD-OBM Jung, der sich bei jeder Gelegenheit zu den aktuellen Flüchtlingsströmen nach Leipzig gern moralisch aufschwingt, schwieg bezeichnenderweise zu diesem Unsinn.“

AfD-Fraktion Leipzig
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