Bildersturm (vorerst) abgesagt!

Wie verschiedene Leipziger Medien berichteten, hat die wissenschaftliche Beratungskommission zur Straßenbenennung empfohlen, dass die Arndtstraße, die Jahnallee sowie die Ernst-Pinkert-Straße in Leipzig ihren Namen weiterführen sollten.

Dazu äußert sich der kulturpolitische Sprecher der Leipziger AfD-Stadtratsfraktion, Jörg Kühne, wie folgt:

„Ich bin außerordentlich froh, dass dieser ‚Bildersturm‘ an Leipziger Straßen, vor allem ihrer berühmten Namensgeber vorerst abgewendet wurde. Einen entscheidenden Satz der Expertenkommission sollten sich die Protagonisten des zeitgeistlichen Aktionismus fest hinter die Ohren schreiben: ‚Die historischen Umstände sowie die ideellen und politischen Gegebenheiten der damaligen Zeit müssen Berücksichtigung finden.‘

Dass die Kräfte hinter der Namenssäuberungswelle nicht lockerlassen werden, steht leider trotzdem außer Frage. Das Netzmedium, das sich ´Leipziger Internetzeitung´ nennt, rollt dafür bereits den Teppich aus, wenn es die Frage aufwirft: ‚Bleiben die Namen auf den Straßenschildern stehen, weil sie im Rahmen ihrer Zeit zu akzeptieren sind? Oder hat die Gegenwart das Recht, damals akzeptierte (aber nicht unbedingt akzeptable) Haltungen für nicht akzeptabel zu erklären und die Namen auszutauschen?‘

Man kann deshalb sicher davon ausgehen, dass die Namen des Gelehrten und Schriftstellers Ernst-Moritz Arndt, des Zoo-Gründers Ernst Pinkert und von Turnvater Jahn mit der aktuellen Entscheidung keineswegs Bestandsgarantie genießen, die Straßennamen nach wie vor eine Ehrung auf Abruf durch linksgrüne Moralisten sind. Wir dürfen diese Kräfte in ihren Umtrieben deshalb nicht gewähren lassen, die Namensgeber der Straßen haben das
wahrlich nicht verdient!“

 

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