+++ Benachteiligung von Ortschaften bekämpfen +++

In der wachsenden Großstadt Leipzig sind leider noch nicht alle Orts- und Stadtteile gleich gut verkehrstechnisch und infrastrukturell erschlossen.

Als Negativbeispiele seien hier die Ortslagen Baalsdorf, Kleinpösna, Hirschfeld und Althen genannt, welche neben einem unzureichend ausgebauten Nahverkehrsangebot noch nicht einmal Nahversorgungseinrichtungen vorweisen können!
Eine oder zwei Buslinien, welche teilweise im Stundentakt verkehren, stellen kein adäquates Mobilitätsangebot dar! Umso wichtiger ist es, den Bürgern, welche kein Kraftfahrzeug besitzen, ein flexibel nutzbares Mobilitätsangebot zu unterbreiten.
Egal, ob es der Senior ist, der beispielsweise aus Hirschfeld zum nächstgelegenen Lebensmittelmarkt möchte oder die junge Mutter, welche mit ihrem Sprössling von Althen nach Mölkau zum Arzt muss – das Mobilitätsprojekt „Flexa“ könnte diese Wege erleichtern.
Zum MDV-Tarif ist man mit dieser intelligenten Nahverkehrslösung in verschiedenen Stadtgebieten flexibel unterwegs und kommt recht einfach an die nächste Straßenbahn-/Bushaltestelle oder ein anderes Wunschziel. Gebucht wird eine Fahrt per App oder telefonisch. Im Leipziger Norden und Südosten hat sich dieses LVB-Angebot bereits bewährt.
Unser Stadtrat Marius Beyer hatte deshalb beantragt, dass im Kontext der Überprüfung des gesamten LVB-Netzes auch Untersuchungen zur Einführung von Flexa in den Ortschaften Engelsdorf (mit Baalsdorf, Kleinpösna, Hirschfeld, Althen, Sommerfeld) und Mölkau (Zweinaundorf) durchgeführt werden.
Auch wenn der entsprechende Antrag in der Mai-Ratsversammlung keine Mehrheit fand, stehen die Chancen auf Einführung des Flexa-Angebotes am östlichen Leipziger Stadtrand ab 2024 laut Aussagen der LVB jedoch gar nicht schlecht!

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